Archives for Dezember 2016

Wellenreiten in 2017

Neues Jahr

Ein Jahr geht zuende, ein neues beginnt.
Und wir haben das Gefühl, es gäbe im stetigen Ablauf der Tage irgendeinen Schlusspunkt und einen Neuanfang.

WinterWebKreative Menschen wie wir kennen die Erfahrung,
dass jeder echte kreative Impuls einen Schlusspunkt setzt unter das, was war,

und zu einem Neuanfang einlädt.

Zu einem Moment des Nicht-Wissens, der völligen Offenheit,

zu der Möglichkeit, den allerersten, unberechneten Schritt auf eine weiße Schneefläche zu setzen.

Aber wenn es euch so geht wie mir, vergesst ihr das meistens wieder.

Zum Neuen Jahr könnten wir uns wie die meisten fragen: Was lasse ich hinter mir? Auf was schaue ich zurück? Was sehe ich vor mir?
Das habe ich in den letzten Tage getan, und merkte sehr schnell, dass mich solche Fragen nur noch tiefer in die Spirale aus Informationsgier, Zunkunftsvorstellungen, Kontrollbedürfnissen und Illusionen zogen.

Und da fragte ich mich: Will ich das zum neuen Jahr (oder an jedem  anderen Tag) so haben?

Wenn ich mein automatischen Verhalten betrachte, könnte es so scheinen…
Aber eigentlich kenne ich doch etwas Wahreres, Besseres.

Und dann merke ich, was die eigentlich wichtigen Fragen für das neue Jahr sind:
Wieso geht  mir das Gute, das ich schon kenne, immer wieder verloren?
Und wie finde ich es wieder?

 

Kontrolle haben

Als eifrige Leserin von Online-Zeitungen bin ich bestens informiert über alles, was in der Welt so los ist.
Jede Katastrophe, die den Redaktionen einen Bericht wert ist, wird von mir zur Kenntnis genommen.
Jede Experten-Prognose für eine gute oder eine entsetzliche Zukunft wird mir (besonders jetzt, zum Jahrewechsel) frei Haus geliefert.
Und ich lese das alles, nehme das alles gierig in mich auf, bis gelegentlich mein gesamtes Weltbild von diesen Berichten bestimmt, ja, überschwemmt wird.

Zum Glück merke ich das nach einer Weile, und frage mich:
Was verspreche ich mir davon, mir diese oft sehr eingeschränkten Sichtweisen täglich wie eine eifrige Schülerin einzuverleiben?
Was soll diese Lese- und Informationssucht eigentlich bewirken?

Und ich stoße auf eine geheime (und völlig irreale) Hoffnung in mir: Wenn ich über alles Bescheid weiß, bin ich sicher.

Ich bin sicher, weil ich den Überblick habe, und mich auf das Schlimmste vorbereiten kann.
Ich bin sicher, weil ich eine Meinung zu allem habe.
Ich bin sicher, weil ich daurch, dass ich „alles weiß“, irgendwie die Kontrolle habe.

großzügigUnd warum will ich die Kontrolle haben?

Weil ich mich in der Tiefe meiner Persönlichkeit vollkommen roh, unsicher, exponiert und bedroht fühle.
Und das ist so, seit ich mich erinnern kann:

Schon in der frühesten Kindheit bestimmten solche Gefühle mein Leben, und wenn ich genau hinspüre, merke ich, dass das damalige Kind jetzt, in diesem Moment, in mir hockt und genauso Angst hat, wie damals.

Diese Angst will ich mit meinem Viellesen besänftigen, und zwar genau so, wie ich es damals gelernt habe: Durch Wissen, durch Denken, durch Verdrängen der unangenehmen Gefühle.
Kollage: Paro

 

Der kreative Weg

Doch all die klugen Strategien nützen mir natürlich nichts – im Gegenteil, sie entfernen mich nur von der tiefen, allzeit gegenwärtigen Quelle des Seins und der Weisheit, die in mir und in allem strömt.

Ich halte inne, und spüre genau jetzt, wie sie in mir klingt und summt.
Ich atme.
Ich lasse mich fallen, lasse die Denkanstrengungen einen Moment los und spüre sofort, dass sogar mein Denken, mein Tun, mein Sorgen und Kontrollieren von diesem tiefen inneren Strom getragen sind.

Dass sie Teil von ihm sind.

Ein Teil, der ein Weilchen lang geglaubt hat, ganz allein zu sein und sich gewaltig anstrengen zu müssen.

Ich gehe an meinen Malplatz. So kann ich anfangen!
Das Leben braust und wühlt in mir, Unruhe, Ängste und Aggressionen flackern auf.
Doch statt zu versuchen, sie zu kontrollieren und zu rationalisieren, nehme ich sie IN MIR an.

DAS sind die Energien, die im Moment an die Küste meines Bewusstseins branden – und ich öffne die Arme und empfange sie.
Alle.
Atme sie ein, lasse sie in mir strömen, drücke sie wieder aus – mit Farben, Wörtern, Tänzen und Klängen.

Und mir fällt ein, was ich so oft in Kursen sage:

Kreativität ist unter anderem die Kunst, im Ansturm der wildesten Energien (oder in ödesten Flauten und desolatester Leere) die Balance zu finden, immer neu, wie die Surferin – auf ihrem Brett – auf der Welle.

 

Du kannst die Wellen nicht aufhalten, aber du kannst lernen, sie zu reiten

img_3842Vor mehreren Jahren hörte ich bei Jack Kornfield einen Spruch, der wahrscheinlich von Swami Muktananda stammt (und inzwischen auch Jon Kabat-Zinn, Joseph Goldstein und einigen anderen zugeschrieben wird:
„You can’t stop the waves, but you can learn to surf…“

Nun – ich glaube, in Wirklichkeit hat uns  diesen Spruch das Meer geschenkt, und dem inneren Meer möchte ich mit diesem Post danken!

Und ich nehme den Spruch als mein Motto für 2017!

Als mir das heute morgen klar wurde, habe ich auch ein Bild dazu gemalt, das widme ich allen LeserInnen meines Blogs.

Und ich lade euch ein, dieses Motto mit einer Mal- oder Schreibsitzung zu feiern. Ich bin dabei!

Wie?

So:

1. Vor dem Malen oder Schreiben innehalten.

2. Die Worte, Pläne, Gedanken leise stellen.

3. Die große, tiefe Welle dahinter spüren, die immer in dir strömt (du erkennst sie an ihrer Energie, ihrer Lebendigkeit, ihrer Weite. An dem Herzklopfen, das sie begleitet – das ist wie Verliebt-Sein!)

4. Dich auf die Energien einlassen, aber nicht von ihnen überflutet werden.
Wie du das tust? Atmen. Atmen.
Den Körper spüren. Jeden Moment NEU erleben.

5. Und frei LOSMALEN (oder -schreiben, oder -tanzen)

So feiern wir das Neue Jahr.
Und jeden Tag.
Und alles, was er bringt: Wir werden es sehen, wenn es kommt.
Wir feiern uns selbst,
– und wie Surfer auf den Wellen des Lebens
sind wir vorbereitet auf dieses – und jedes – und auf alles, was der nächste Moment uns schickt.

Bild von Paro, erstellt mit Sketches Pro

 

NEWS

Schreiben im Café
Wo die Geschichten herkommen – und wie sie aufs Papier finden

An meinem Schreibwochenende am 03.-05. Februar im berühmten Cafe Augustin in Lindau (Bodensee) sind noch Plätze frei.
Weitere Infos: Einfach diesem Link folgen –  oder bei mir melden!

Meisterkurs 2017
ein Jahr lang den kreativen Strom födern, die eigene Lebendigkeit freilegen,
und lernen, andere dabei zu begleiten

Der Kurs beginnt Ende März 2017, und es sind noch Plätze frei.
Weitere Infos: Einfach diesem Link folgen – oder bei mir melden.

 

Drei Mal-Apps, die mir gerade Freude machen:
Über die Feiertage konnte ich kaum aufhören, meine neuen Mal-Apps auszupropbieren!
Auch das obige Bild habe ich mit einer App erstellt.
Diese drei empfehle ich:
– Tayasui Memopad
– Sketches Pro
– Auryn Ink

 

„Gut“ ist zu wenig…

Kreative Geschenke, Karten, Päckchen…

karten_paro_hinten_04In den letzten Tagen, sogar Wochen, habe ich meine Kreativität größtenteils darauf verwendet, für meine erweiterte Familie Geschenke auszusuchen und zusammenzustellen, fantasievoll einzupacken, in Pakete zu stecken und mit selbst gemachten Weihnachtskarten, persönlichen Texten und  Adressen versehen zur Post zu bringen. Damit bin ich jetzt fast fertig.

Doch als nächstes kommen noch ein paar Weihnachtskarten dran, danach will ich auf meiner Website eine Botschaft an alle Kursteilnehmer, Freunde und Interessenten (euch) posten, und zum Schluss brauche ich noch ein kleines Geschenk für unsere wunderbare Briefträgerin, die mich immer findet, auch wenn völlig falsche, uralte Adressen auf den Sendungen stehen.

 


Kreativität – so oder so

Die meisten Weihnachtskarten mache ich selbst:
In der Zeit der Rauhnächte geht es mir auch immer darum, mein kreatives Chaos etwas zu lichten und Platz für Neues zu schaffen. Und diese Zeit nutze ich unter anderem, meine Bildordner durchzuforsten und alle „Werke“, die keine Energie mehr haben, auszusortieren (das sind meist nur ein, zwei Stück).

Außerdem trenne ich mich jetzt von den Bildern, die Kursteilnehmer vor Jahren hier liegengelassen haben, ohne sich je wieder zu melden. Alle diese Bilder darf ich jetzt zerschneiden und Karten, Geschenkanhänger, Notizzettel und andere hübsche Kleinigkeiten daraus machen.

img_3742Ihr könnt euch sicher vorstellen, dass das wahnsinnig viel Spaß macht.

Aber was immer auch passiert, ist, dass ich vor lauter kreativen und anderen Beschäftigungen gar nicht zum Malen/Schreiben/Träumen komme.

Wieso, könnte man sagen, du bist doch die ganze Zeit kreativ. Das ganze Leben ist kreativ!
Du spielst, du schnippelst, das macht doch Spaß!
Stimmt auch – doch was beim Intuitiven Malen passiert, ist einzigartig und mit keiner dieser wundervollen Tätigkeiten zu vergleichen.

 

Die vierte Stufe kreativer Prozesse

Seitdem meine neuen Inspirations-Karten da sind, habe ich es mir angewöhnt, regelmäßig eine Karte zu ziehen. Doch beim vielen Packen, Schnippeln und Kleben vergaß ich es komplett.
Erst als ich gestern das vorletzte Paket zur Post gebracht, mir einen Tee gemacht und die Beine hoch gelegt hatte, fiel mir plötzlich ein, dass es ja auch noch die Karten gibt.

Ich holte sie vor, breitete sie aus und zog eine Karte. Oben könnt ihr sie sehen, und hier ist die Rückseite.
karten_paro_vorne_04
Und es fiel mir mal wieder wie Schuppen von den Augen:

Wenn ich alte Bilder zerschnippele, Päckchen einpacke und in jedes Geschenk mein Herz lege, weil es an jemanden geht, den ich liebe, dient meine Kreativität dem Anderen:
Die Gabe entspringt dem Wunsch, jemanden glücklich zu machen. Und so achte ich beim Tun darauf, dass es dem anderen gefällt und erfreut.

Es soll schön werden, es soll gut werden, es soll beglücken, es soll ein Ausdruck meines gebenden Herzens sein.
Das heißt, ich bewege mich auf der viertem Stufe kreativer Prozesse, auf der es um Schenken, Weitergeben, Veröffentlichen, Vervollständigen und Loslassen geht.

Hier ist die Krone unseres Schaffens, der golden glitzernde Stern auf der Spitze des Weihnachtsbaums, das Buch, das irgendwann im Laden steht oder die Bilder, die irgendwann ausgestellt (oder eben zerschnitten und für wunderschöne Geschenkverpackungen verwendet) werden.
Doch wovon die Karte sprach, ist, dass ich 1-2 Wochen lang die ersten drei Stufen ganz vergessen hatte.
Es ging mir nur darum, das, was ich tat „gut“ zu machen, wie es ja auf der vierten Stufe auch stimmig ist.

Doch es geschah, was häufig dabei geschieht: nach einer Weile ging mir der tiefere Kontakt zu mir, meinem Geheimnis, meiner Zauberwelt verloren. Und ich merkte, dass ich unbedingt mal wieder abtauchen, meine Pläne und Geschenke loslassen, und mich ganz auf die geheimnisvolle, unmittelbare Welt meiner kreativen Seele einlassen muss. Um aufzutanken und mich an das Geheimnis zu erinnern, um zu spüren, wie groß das Land der Kreativität in Wirklichkeit ist!

 

Zurück in die Zauberwelt

An der Basis an kreativen Tuns, an der Wurzel unserer kreativen Freude steht immer die Fähigkeit, aus reiner Lust am kreativen Ausdruck loszulegen, nichts zu wissen, keinen Plan und kein Ziel zu haben, keinem anderen Auftrag zu dienen als dem, beim Malen oder Schreiben frei, spontan, begeistert und zu allem bereit zu sein.

Sich ganz auf die Gegenwart und das Strömen der Quelle einzulassen.

Sich selbst als geheimnisvoll, unerforscht, zauberhaft und vielschichtig zu erleben. Das Leben als Geheimnis wahrzunehmen.

In die Zauberwelt zurückzukehren, die an der Basis aller kreativen Prozesse steht.

Und das werde ich heute Abend und Dienstag (und immer, wenn ich Zeit habe,) tun, und ich lade euch mal wieder ein, mit einzutauchen in das freie kreative Feld, in dem unsere kreative Seele waltet, die größer, weiter, mutiger und wilder ist, als alle unsere Pläne und Absichten.

 

Malen aus Liebe zu dir

Diese Übung ähnelt der letzten, geht aber in eine etwas andere Richtung.

Nimm dir mindestens eine halbe Stunde Zeit, in der du ungestört bist.

Richte deinen Mal- oder Schreibplatz her – und zwar so, dass du jeden Handgriff, jede Vorbereitung als Huldigung deiner kreativen Seele siehst. Als Einladung an die kreative Zauberwelt, sich zu zeigen und dir für eine halbe  Stunde (oder mehr) zur Verfügung zu stehen.

img_3285Wenn alles vorbereitet ist und Farben, Stifte, Papier und Pinsel bereitstehen, setzen oder stelle dich hin, schließe einen Moment die Augen und verbinde dich mit deinem innersten Gefühl von Freiheit, Unbeschwertheit, Absichtslosigkeit.

Mache dir klar:
Die nächste halbe kreative Stunde dient keinem Ziel.
Das, was du tust, muss nicht gut werden, es ist nicht für irgendjemand.
Du malst oder schreibst, um deine innere Freiheit zu spüren und den Raum (das Malblatt, den Schreibblock) frei auszuloten.

Sei eine Rebellin oder ein Rebell.
Erlaube dir, alles, was schon immer aus deinem Innersten auftauchen und Form annehmen wollte, auszudrücken.
Keine Zensur.
Sage dir: Diese halbe Stunde dient der Liebe zu mir.
Ich male, um alles liebevoll zu empfangen, was in mir ist und auftauchen möchte – und es aus reiner Liebe auszudrücken, ohne es zu beurteilen.

Nimm das ganze als ein Experiment, dann hat der innere Kritiker (für den alles immer gleich künstlerisch und schön sein muss) nichts zu melden.
Sei radikal in deiner Liebe zu allem, was gerade in dir ist.
Jeder hellste oder dunkelste Impuls darf seinen Weg auf das Blatt oder auf den Schreibblock finden.

Sammele alle Teile von dir ein, und tue es mit Liebe, mit Offenheit, mit großer Güte.

...Lege die Basis, gib dir Raum, lass dich frei spielen, ohne an ein Ergebnis zu denken.
Und danach dürfen auch wieder die höheren Stufen kreativer Prozesse dran sein…

Wir treffen uns heute oder morgen oder Dienstag im kreativen Feld!

 

Und hier noch zwei Malplätze von Leserinnen

mail-anhang Melissa Gentner

 

 

 

 

 

 

dsc00515Jutta Stehle

 

 

 

 

 

 

….. und von mir

img_3743Mein kreativer Spielplatz

Unsere wilde Seele

Der letzte Malkurs in diesem Jahr ist vorbei und hat meine Räume noch einmal so richtig mit Inspiration, Kreativität, Intensität und Freiheit erfüllt. Da kann die Weihnachtszeit kommen!

Ein spezielles Angebot zur Weihnachtszeit findet ihr unten (für alle, die meine neuen Karten/meinen Film/mein Buch Einladung zum Glück noch nicht gekauft haben).
Doch zuerst eine weitere Anregung in unserem Winterprojekt.

 

Leidenschaft gehört dazu

Natürlich haben wir im letzten Kurs jeden Morgen die neuen Karten gezogen.
Ich ziehe auch jedes Mal eine, und bin immer wieder erstaunt, wie stark auch die Sprüche auf mich wirken, die von mir selbst stammen…

Außerdem beobachte ich, dass bei jedem Kurs ein, zwei Sprüche ganz besonders einschlagen. Dieses Mal war das unter anderem der Spruch:

img_0006

 

Er stammt von Michele Cassou und wirkt auch nach dem Kurs bei mir weiter.

Deshalb möchte ich ihn für meine heutige Übung einsetzen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hier auch das umseitige Bild im Kleinformat:

img_0007

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Eine schöne Anregung!
Doch wie umarme ich die Wildheit meiner Seele? Und wie entdecke ich sie überhaupt?

Dazu die folgende Übung:


Umarme die Wildheit deiner Seele – eine Übung

Nimm dir mindestens eine halbe Stunde Zeit.

Bereite alles zum Malen oder Schreiben vor: Papier, Farben, Pinsel, Stift, Schreibblock, was immer du brauchst.
Denke bei jedem Handgriff daran, dass die nächste halbe Stunde nicht der Erschaffung eines würdigen, über jede Kritik erhabenen Werkes dienen wird, sondern der Erforschung und Entdeckung deiner selbst. Öffne dich dafür, alles von dir, was auftaucht, anzunehmen.

Nimm dir ein Blatt Papier (es kann ruhig etwas größer sein), hänge es an deinen Malplatz oder lege es auf deinen Arbeitstisch, hol dir eine Handvoll Stifte und Kreiden und vielleicht auch eine Palette mit zwei, drei Farben, ein paar Pinsel, Wasser, Küchenkrepp. Nun stelle noch einen Wecker oder eine Zeituhr bereit, die nach einer Viertelstunde ein Signal gibt. Dann brauchst du nicht an die Zeit zu denken.

Sage dir, dass diese Viertelstunde eine Einladung an deine wilde, freie, kreative Seele ist. Bitte sie, sich mit Farben und Stiften ungehemmt auszudrücken. Schließe oft die Augen beim Kritzeln und Malen, spüre deinen Atem, deine Energie, deine Lebendigkeit und lasse sie durch deinen Arm und deine Hand auf das Papier fließen.
Bremse dich nicht – außer, wenn du beginnst, das Papier zu zerreißen oder etwas kaputtzumachen. Falls das passiert, frage dich: „Darf es vielleicht auch etwas geduldiger sein?“, und erlaube den nächsten stimmigen (nicht destruktiven, sondern kreativen) Ausdruck.

Nach der Viertelstunde stehe auf, schüttele dich aus, atme ein paar Mal tief durch, recke dich und strecke dich – und gehe dann an dein derzeitiges Werk (das Bild, an dem du malst, den Text, an dem du schreibst und so weiter). Male oder schreibe mindestens eine Viertelstunde weiter.

Schaue, was passiert, wenn deine wilde Seele mitmalen oder mitschreiben darf.

 

Dein Malplatz

Denk dran: Ich freue mich über Fotos von deinem Mal- oder Schreibplatz – zum Teilen mit allen LeserInnen!

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

 

Zur Anregung hier gleich ein Beispiel!

 

Dieses Foto hat mir Uta aus Bamberg geschickt, und wenn ich es anschaue, wächst in mir die Lust, einen ganzen Nachmittag lang zu zeichnen, zu malen, zu schnippeln und zu spielen…

 

Wie ich das umgesetzt habe, zeigt ich euch beim nächsten Mal.

 

 

 

und ein Weihnachtsangebot –
als Geschenk, für Kursteilnehmer und zum Weiterverkaufen:
(gilt bis Jahresende)

Bei Bestellungen ab 10 Kartensets gibt es den üblichen Rabatt
PLUS 1 Kartenset gratis,
PLUS 1 Film „Kreativität – die Kunst, im Fluss zu sein“  oder 1 Buch „Einladung zum Glück“ gratis.

Bei Bestellungen ab 5 Büchern „Einladung zum Glück“
gibt es einen Film gratis.