Herbstspiele 1 – erkenne jeden tag das wunder

Im letzten Teil unserer Sommerspiele ging es um Inspiration – was sie ist, was sie nicht ist, und wie wir immer wieder unsere eigenen Inspirationen finden. Das ist jetzt eine Weile her, und vielleicht habt ihr schon gedacht, dass mich die Inspiration  verlassen  hat und die Sommerspiele abrupt zu Ende sind. Außerdem ist inzwischen Herbst.

Doch nein, es gibt noch einen – diesen – Beitrag, in dem wir die Sommerspiele einfach in die Herbstspiele verwandeln. Habt ihr noch Lust zu spielen? Ich schon!
Und falls ihr danach immer noch Lust habt, kommt zum Schluss der lang angekündigte Beitrag über David Hockney und Technik.

Und nun tadaaa! Herbstspiele Teil 1:

 

Erkenne jeden Tag das Wunder

 

In der Kreativität sind wir immer wieder ganz auf uns gestellt. Oft überfordert uns das. Was soll ich denn malen? Schreiben? Tun? WIE soll ich es tun? Ist das, was ich tue, richtig oder falsch? Gut oder schlecht? Kann ich das? Darf ich das? Bin ich kreativ genug?

Irgendeine unsichtbare Autorität soll uns da begleiten und sich drum kümmern, dass wir auf dem richtigen, dem kreativen Weg bleiben.

Doch alles, was wir nach den Vorgaben Anderer tun, wird uns nicht befriedigen. Selbst wenn „die Anderen“ scheinbar wohlmeinende Kritiker-Stimmen in unserem eigenen Kopf sind.
Es wird uns nie befriedigen, und das zu Recht:
Unsere Kreativität ist immer frisch, original, gegenwärtig und lebendig. Und so will sie auch erlebt und ausgedrückt werden. Das heißt, wenn es irgendeine Richtlinie geben kann beim kreativen Tun, dann ist das unsere eigene schöpferische Autorität, unser instinktives kreatives Wissen, unser angeborener Innerer Kompass.

Dieser unbestechliche innere Kompass ist Teil unserer Grundausstattung als Mensch, wird meistens jedoch mehr oder weniger von Missverständnissen, Störsendern, alten Geschichten überlagert, die uns in die Irre schicken.   Deshalb ist es unsere Mission, unseren eigenen Kompass überhaupt wieder zu entdecken und ihn dann erneut auf unser Herz, unsere Intuition, unsere innere Stimme und unsere Stimmigkeit zu eichen.

Damit das gelingt, sind wir gefordert, immer wieder mit uns selbst in Kontakt zu kommen und spürend zu erleben, wie sich das Leben gerade in uns bewegt. Wie es uns bewegt.
Das heißt, wir verbringen Zeit mit uns selbst, spüren unseren Atem, unsere eigene Innenwelt, ohne uns weg-zu-denken oder von uns abzulenken. In unruhigen Zeiten, wie wir sie unleugbar gerade erleben dürfen, fällt einem das nicht immer leicht.

Beispiel Paro: Der Kontakt mit mir selbst, meinem Körper, meiner eigenen Energie bringt mich, wenn ich nicht ausweiche, zurzeit besonders stark in Kontakt mit alten Erinnerungs-Energien und scheinbar bedrohlichen Gefühlen. Als Nachkriegskind habe ich damals allerlei verdrängt, was erst jetzt wieder spürbar wird. Bewege ich mich darauf zu, fühle ich mich plötzlich wieder ebenso bedroht und gefährdet wie damals. Und wer will so etwas schon freiwillig spüren?

Also neige ich dazu, das alles automatisch zu verdrängen und abzuwiegeln – meist bevor ich es überhaupt bewusst merke. Und der schöne Hinweis „geh einfach darauf zu, spüre es,  weiche nicht aus“ klingt wie eine Einladung in die Hölle. Das kennen einige von euch sicher ebenfalls.

Bevor ich jetzt noch tiefer darauf eingehe, gebe ich euch lieber einer meiner derzeitigen Lieblings-Übungen!
Sie hilft mir, mit starken Energien umzugehen – und ihr kreatives Potenzial zu befreien.

Und sie funktioniert auch, wenn im Inneren gerade nicht die Hölle los ist oder einem das tägliche Leben mit seinen gefühlten Bedrohungen den Atem raubt.

Also los –  in dieser Audio-Übung gebe ich euch die Anleitung!

 

 

FREUNDLICHE BEOBACHTERIN

 

 

…und dann kommt mal zum Malen.
Ist ja alles online, ihr müsst nicht einmal reisen!

 

Hinweis auf neue Kurse

Malabende:
Freitag, 14. Oktober
Sonntag, 29. Januar 2023
Mittwoch, 26. April 2023
weitere Abende folgen!

Flow 3:
Fr 02. – So, 04. Dezember
Flow 1:
Fr 24. – So, 26. März 2023

genauere Infos zu Inhalt, Preisen usw. auf der Seite Intuitives Malen“