Die Reise geht weiter

Eine Einladung zum neuen Jahr

Die Rauhnächte sind vorbei, das neue Jahr hat begonnen und ich erinnere mich daran, was ich beim letzten Mal hier geschrieben habe:
„Selten habe ich die Zeit um Weihnachten so gut für mich nutzen können, und jetzt, wo die zwölf Tage vorbei sind, weiß ich, dass ich weitermachen werde.
Doch was mir sofort klar wird, ist, dass ich zu diesem Zweck wieder einen Rahmen brauche – einen bestimmten Zeitraum, ein Thema, eine Absicht – damit ich mich gehalten fühle und dabei bleibe. Den Rahmen für die nächste Zeit werde ich in den kommenden Tagen entdecken, das weiß ich. Ich muss ihn nur finden wollen.“

Jetzt ist es so weit, der Rahmen ist entdeckt und es geht weiter – mit einer neuen Struktur, einer neuen Absicht, einer neuen Reise – und ich lade euch ein, mitzureisen, solange ihr wollt.
Wohin die Reise führt?
Nun, ich habe mich gefragt, was für mich der beste Rahmen, die spannendste Reise wäre. Was kann ich selbst gut brauchen – und immer wieder brauchen?
Wenn ich das finde, dachte ich mir, dann ist es nicht so wichtig, ob jemand anders mitmacht. Und was für mich selbst gut ist, das ist sicher auch für andere gut!


Unser treuster Gefährte

Die neue Reise führt uns zu einem treuen Gefährten, der uns stets durch dick und dünn begleitet, und den wir, wenn wir ehrlich sind, kaum kennen. Es wird eine Reise zu uns selbst  eine Expedition, auf der wir das Wunder, das wir sind, achtsam erforschen, entdecken, würdigen und feiern werden.

Und unsere erste Station im Januar ist unser Körper. 

BodyBlogWer kann schon von sich sagen, dass er seinen Körper stets (oder wenigstens meistens) so liebevoll und achtsam behandelt, wie dieser es verdient.

Denn ohne unseren Körper:
Keine Sinneswahrnehmung,
kein Gehirn mit seinen Denkfunktionen, Phantasien und Inspirationen,
keine Berührungen, keine Glücksgefühle,
kein Schmecken, Riechen, Hören, kein Tanzen, Singen, Lieben.

Und für alle, die auf dem kreativen Weg sind:
Kein Zugang zur Intuition, keine Hand, die den Pinsel hält, keine Augen, die sich an dem Bild erfreuen oder den Text lesen.

Sicher – auch keine Schmerzen, Ängste und Krankheiten. Die gehören mit dazu. Doch wir können lernen, anders mit ihnen umzugehen und uns nicht länger als ihr Opfer zu fühlen. In einem der nächsten Monate wird auch das ein Thema sein.

Doch heute und in den nächsten Wochen wenden wir uns freundlich unserem Körper zu, üben, ihn schrittweise immer besser wahrzunehmen und danken ihm mit regelmäßigen kleinen Ritualen.


Januar, Woche 1 – Übungen und Strukturen

Hier meine Anregungen für die erste Woche:

a) Sage mindestens dreimal am Tag leise „Stopp“, halte inne und spüre deine Füße auf dem Boden. Nimm ein paar tiefe Atemzüge und schau, was du sonst noch von deinem Körper spüren kannst. Kein Stress: wenn es nur die Füße sind, ist das prima. Es ist normal, dass wir meistens nur kleine Bereiche des Körpers fühlend wahrnehmen.

b) Berühre einmal am Tag eine Hand mit der anderen, eine Wange, eine Schulter oder einen anderen Teil deines Körpers. Halte die Berührung einen Moment, schließe die Augen und stelle dir vor, dass du jemanden berührst, den du liebst. Bleibe ein paar Atemzüge in diesem liebevollen Kontakt, dann öffne langsam die Augen und mache weiter mit dem, was du gerade tust.

c) Lege dir ein kleines Büchlein zu und lege es mit einem Stift neben dein Bett. Abends vor dem Einschlafen schreibe eine konkrete Sache auf, für die du dem Körper an diesem Tag dankst. Stell es dir noch einmal vor, hülle deinen Körper in Dankbarkeit und spüre, wie sich das im gegenwärtigen Moment auf den Körper auswirkt.


Weitermachen

Und in etwa einer Woche geht es weiter mit dem nächsten Schritt. Ich freue mich schon auf diese tiefe Begegnung mit mir selbst – und auf alle, die auf ihre eigene Weise mitreisen!


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