Auf Reisen

Die Sonne scheint, und auf dem Bodensee zieht langsam ein feiner Nebel auf. Wunderschön! Ja, ich bin am Bodensee, mache eine kleine Arbeitsreise, um an zwei Projekten zu arbeiten, und hier bei einer Freundin eine Buchlesung zu machen…

Kennt ihr das auch: Wenn man unterwegs ist, fühlt man sich oft verloren, muss sich erst wieder einsammeln… das kann schlimmstenfalls mehrere Tage dauern. Ist man aber wieder bei sich angekommen, beginnen überall Inspirationen aufzutauchen. Man hat irgendwie offenere Augeimagen oder eine offenere Seele, als meistens zu Hause.

Ich denke, die Verlorenheit entsteht, weil das gewohnte Umfeld nicht da ist. Die gewohnten Sicherheiten, die Dinge und Menschen, die einen spiegeln, fehlen plötzlich.

Und dann kommt irgendwann dieser Punkt, an dem man seine Orientierung in seinem eigenen Zentrum findet. Und diese Orientierung im eigenen Zentrum geht mit großer Offenheit einher. Offenheit, die einem hilft, alles Neue zu sehen, zu spüren, aufzunehmen.

Wie seht ihr das? Was ist eure Erfahrung?