Anspannung und Loslassen

Eine Einladung zu malen

Heute abend beginnt wieder ein Malkurs, ich bin gespannt und voller Vorfreude.
Da ist die alte Anspannung, die immer auftaucht, wenn ich etwas richtig gut machen will.
Und da ist die Vorfreude, die weiß, dass meine alte Anspannung fehl am Platz ist: Ich brauche keine innere Enge, keine überzogenen Sorgen, was alles schief laufen könnte.

Sobald ich darauf verzichte, PERFEKT sein zu wollen, kommt mir das Leben zur Hilfe. Dann kann ich loslassen (oder richtiger, Loslassen geschieht) und jeder Augenblick bringt seine eigene Schönheit, seine eigenen kreativen Impulse, seine eigenen Lektionen mit sich.

Die Malsitzungen im kommenden Kurs möchte ich dieser Einsicht widmen.

PeonieUnd ich lade alle Leser/innen ein, aus der Ferne mit dabei zu sein:

Sich irgendwann an diesem Wochenende mit Farbe, Pinsel und Papier hinzusetzen (oder hinzustellen),

Den gegenwärtigen Moment einzuladen,

ihn zu spüren, zu hören, mit allen Sinnen zu empfangen,

sich von ihm erfüllen zu lassen,

und aus dieser Fülle ein Zeichen zu setzen mit Farbe und Pinsel. Und dann, wenn es passt, noch eine Weile weiter zu malen.

Darauf verzichten, perfekt sein zu wollen. Jeden Moment genießen, den das Leben uns schickt.

Und spüren, dass wir in diesem lebendigen kreativen Fluss alle miteinander verbunden sind.