Mohn im Winter

Schreibe gerade an einem Artikel für die WEGE-Zeitschrift in Österreich. Thema des Heftes: Kreativität.
Das geht dann so: Einen Tag lang schreiben, korrigieren, denken, fühlen, atmen, schreiben bis Mitternacht. Am nächsten Tag schreiben, korrigieren, denken, fühlen usw… Und wenn ich immer so weiter mache, ist  garantiert, dass der Artikel nichts wird.

Ein von einem schreibenden Fleißautomaten verfasster Artikel klingt irgendwann auch wie von einem schreibenden Fleißautomat verfasst. Langweilig. Vorhersagbar. Platt.

Aber zum Glück habe ich meine Spaziergänge. Und Menschen, die mich durcheinander wirbeln. Und abends das Malen! Wortlose Welten, Bewegungen, die alle Sinne und Fähigkeiten mitnehmen auf eine Reise ins Unbekannte. Mohn. Eine weinende Frau. Fische. Und alles, alles zum Glück frei stehen gelassen, ohne Interpretation. Spuren meines tiefsten Lebens… Nötig wie das Atmen. Deshalb kommt auch gleich ein neuer Maltermine dazu:

Nächste Maltermine:
Samstag, 09.02.
Mittwoch, 13.02.

offener Raum von 18:00 – 22:00 Uhr

Das heißt, um 18:00 Uhr eröffne und um 22:00 Uhr schließe ich hier das Energiefeld, male selbst immer eine bis 1 1/2 Stunden. Jede/r kann sich einklinken, wie es ihr oder ihm passt.
Und meldet euch, wenn ihr mitmacht! Ein Mail oder ein Kommentar verstärkt das kreative Feld…