Malen vor Weihnachten

Immer, wenn ich mir fest vorgenommen habe, zu malen, empfinde ich – auch heute noch – eine Mischung aus Freude und Horror: Freude, weil ich weiß, dass mich das Malen zu mir bringen wird, in dieses geheimnisvolle Land meines Inneren, das immer irgendein Abenteuer bereit hält.
Und Horror, weil meine Geschichte mit dem Malen viele Jahre lang eher schwierig war.
Diese alte Geschichte steht nur zu gerne mahnend im Raum, schaut mich ernst und etwas drohend an und sagt: „Willst du dir das wirklich antun?“, mit einer Stimme, die meine Gedärme zu einem kleinen Ball schrumpfen lässt. Mein Magen tut es ihnen gleich, und ich denke: „Muss ja nicht. Vielleicht lese ich lieber ein Buch…“

Es gibt Menschen, bei denen sind diese Muster nicht so stark, und ich habe sie immer beneidet. Aber jetzt nicht mehr! Gibt es ein stärkeres Energiefeld als Ausgangspunkt für den Malprozess, als eine richtig schöne, alte Blockade?
Dicht wie ein schwarzes Loch, kraftvoll wie ein gebremstes Alpengewitter, lebendig wie ein Vulkanausbruch.
Und die gemeinsamen Malabende helfen mir, meine Mal-Verbredung mit mir selbst als wirklich verbindlich zu betrachten. Ich werde mich in meinem Atelier einfinden – und allem, was in mir ist, wieder einmal begegnen. Überraschungen garantiert!

Ich lade euch ein, euch dort, wo ihr seid, einzuklinken:

Mittwoch, 13.12. ab 18:00 Uhr (open end)
Montag, 17.12. ab 18:00 Uhr (open end)

Und ich freue mich auf eure Kommentare!