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Einladung zum Malen

Pause im Buchschreiben: Ich bereite einen Kurs vor, der morgen beginnt. Im Atelier hängt mein unfertiges Bild, ich wollte es schon abhängen: Aufräumen, Platz schaffen, es kommen acht Leute, die brauchen alle Wände!

Aber warum eigentlich? Die kommen doch erst morgen?

Genau – und deshalb lade ich mich selbst (und alle, die in der Ferne mitmalen wollen) zu einer virtuellen Malsitzung ein, heute Abend, 30.10. zwischen 17:00 und 21:00 Uhr. Jeder, wann er Zeit hat. Und nicht vergessen: Drei Minuten sind genug! Hauptsache, der kreative Flow erhält eine Chance.

Plus: Ab morgen (31.10.) Abend ist hier Malkurs. Bis Sonntag Mittag.
Viele, viele Stunden dichtester Kreativität!
Warum also nicht mitmalen, dort, wo du bist, und das kreative Feld mit nutzen (und mit weben)!?

Dies ist eine Einladung zu einem virtuellen Mal-Intensive: Mache mit, zücke den Pinsel, mische die Farben und wisse: Du bist nicht allein!

Das kann doch nur toll werden….
(Rückmeldung erwünscht 🙂

3 Minuten malen

3 Minuten malen war der Plan – 30 Minuten waren es zum Schluss.
Mehr Zeit hatte ich nicht. Aber diese 30 Minuten fühlten sich an wie eine Insel im Buchschreiben, Organisieren und Pflicht erfüllen.

Morgen dann wieder 3 Minuten, oder vielleicht zehn. Mehr ist wieder nicht drin, aber Inseln bauen geht ja in kürzester Zeit.

Einfach Malen

Ausweichen vor dem Malen ist – das merke ich heute – ein Ausweichen vor mir selbst.
Nehme ich dann den Pinsel, mische die passende Farbe, finde den Punkt, wo meine malende Hand mit dem Pinsel mit der Farbe dem Papier begegnen soll, findet eine innige Begegnung statt.
Selbst wenn die „Malsitzung“ nur zehn Minuten dauert.

Das weiß ich schon lange – aber habe ich es genutzt? Täglich gemalt oder wenigstens einmal die Woche?

Seit 2 Monaten schreibe ich an meinem neuen Buch. Das hat mich so im Griff, dass das Malen immer wie Zeitverschwendung wirkt. Und obwohl ich weiß, dass es das nicht ist (an jedem Tag verschwende ich mindestens 10 Mal die Zeit, und das fühlt sich anders an als Malen!), mache ich seit Wochen einen großen Bogen um meinen Malplatz.

Genau darüber schreibe ich (unter anderem) in meinem Buch, und ich frage mich, was es wohl ist, was irgendwann den Schalter umlegt und mich vor die Malwand stellt, Pinsel in der Hand… Glücksgefühle im Herzen… so wie heute.

Freue mich über Feedback oder Mails über eure Erfahrungen! Und jetzt wieder zurück zum Buch – das ist auch eine bewegende kreative Reise!